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Was schreibt man über sich selbst? Am besten fange ich am Anfang an... Schon immer faszinierten mich die Vögel und die Segelflugzeuge, wie sie ohne eigenen Antrieb die Kräfte der Natur für sich nutzen, die einen durch eine perfekte Anpassung an den Lebensraum, die anderen durch eine technische Entwicklung, die in einer durch den Zweck geformten Ästethik ihren Ausdruck findet. Mein erstes Modellflugzeug war der Kleine UHU, mein zweites Modellflugzeug war wieder ein Kleiner UHU, nachdem der erste weggeflogen war. Soweit die ersten schnellen Erfolge. Danach kam das erste RC-gesteuerte Modell, mit dem die Periode des Fliegens und Reparierens begann. Mit fortschreitenden fliegerischen und reparaturbedingt auch modellbauerischen Kenntnissen traute ich mich bald an mein erstes Bauplanmodell, eine ASK 18 nach einem Plan von Arnold Hofmann. Danach ein Fafnir von Klaus Nietzer, nach einem kleinen Abstecher in die Motorfliegerei wurden weitere FMT-Pläne realisiert. Irgendwann kam dann die Krick-Minimoa an die Reihe, und eine Standard-Libelle mit GfK-Rumpf von Uwe Gewalt und Sandwichflächen im Eigenbau. Wie man leicht sieht, lag der Schwerpunkt schon früh auf dem Bereich Oldtimer. Von der Fliegerei kommt man bekanntlich nicht so einfach los, also zog es mich nach einer längeren studien- und berufsbedingten Pause wieder zurück in die Werkstatt, bzw. an den Schreibtisch. Mein erstes «neues» Modell in CAD/CNC-Technik sollte ein Moswey 3 werden, mit dessen Konstruktion ich Anfang 2004 begann und der Ende 2005 seinen Erstflug hatte. Parallel zum Moswey 3, quasi als Übung zwischendurch, fräste und baute ich Rippenflächen und Leitwerke für den GfK-Rumpf der Mü13E Bergfalke von Uwe Gewalt. Mit diesem Modell bin ich im Sommer 2005 viel geflogen. Unser Fluggebiet ist die Schwäbische Alb, daher auch der Name der Seite. Wir fliegen hier meistens am Hang, ab und zu auch im Hochstart am Gummiseil. Dieser Einsatz stellt besondere Anfordungen an die Modelle, sie sollten nicht zu gross sein, nicht zu schwer und auch ein bisschen stabil, da wir bestenfals auf ganz gewöhnlichen Wiesen landen müssen und es auch einmal laufen lassen wollen, oder, wenn es ganz schlecht läuft, auch einmal Aussenlanden müssen. Wenn man Hangflug sagt, wird manch einer zuerst an starken Wind denken, das ist aber nur eine Seite des Hangflugs, und für mich persönlich ist es die weniger interessante Seite. In Wirklichkeit bedeutet Hangfliegen nämlich meistens Thermikfliegen, d.h. bei schwachem Wind sich so lange an der Kante halten, bis man mit einer Ablösung vom Hang weg kommt und «auf Strecke» gehen kann. Darin lieg für mich persönlich der wesentliche Reiz des Hangfliegens und für diesen Zweck sind meine Modelle konzipiert. Es sind keine Scale-Boliden, sondern ganz normale vorbildgetreue Oldtimer-Segler, in die ganz nach Lust und Laune, Geschick und Zeit, ein schönes Cockpit eingebaut werden kann. Für jedes Modell gibt es eine ausführliche Scale-Dokumentation. |
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